Gotham ist nur noch ein dreckiger Moloch aus Gewalt und Korruption. Es ist schlimmer als je zuvor und all die Heldentaten und alles Leiden des in die Jahre gekommenen Fledermausmannes scheinen umsonst gewesen zu sein: Die Medien sind weichgespült, die Regierung ist von Verbrechern kaum zu unterscheiden. Dies ist der Moment, in dem Bruce Wayne entscheidet, noch einmal Batman zu werden und in den Kampf zu ziehen. Doch alte Vorsätze sind vergessen. Batman ist nicht mehr der Vigilant, der sich an die selbst auferlegten Regeln hält. Jetzt wird abgerechnet … auch mit dem Joker – endlich.
Die vierteilige Mini-Serie, die in diesem Band zusammengefasst ist, wurde 1986 veröffentlicht – in dem Jahr, in dem auch „Watchmen“ startete. Fragt man Experten und Leser, dann sorgten dieses Jahr und diese beiden Titel dafür, dass das Medium Comic endlich erwachsen geworden ist. Wer sich für Batman interessiert und wer mehr über die Geschichte des Comics erfahren möchte, sollte „Die Rückkehr des Dunklen Ritters“ von Frank Miller (300, Batman – Das erste Jahr) und Zeichner Klaus Janson lesen.
Der epische Kampf zweier Ideen von Gerechtigkeit, also vom Pfadfinder Superman gegen den düsteren Vigilanten Batman, war eine Vorlage für den Kinofilm „Batman vs. Superman“. Doch der Comic ist – wie so oft – besser, tiefgründiger und unterhaltsamer.